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Ein Jahresausklang ganz im Rahmen

In der Spagl GmbH blieben die wild&weiblich-Unternehmerinnen ganz im Rahmen. Spagl-Geschäftsführerin Katrin Pernpointner (hinten 5. v. r.) und Vereinsvorsitzende Roswitha Prasser (4. v. r.) freuten sich über das große Interesse für die Betriebsbesichtigung des traditionsreichen Unternehmens.
Foto: Hierl

 

Letzter Treff 2016 führte die wild&weiblich-Unternehmerinnen in die traditionsreiche Bilderrahmen-Manufaktur Spagl GmbH

 

Kalteneck (oi). Der letzte Unternehmerinnentreff des Vereins wild&weiblich im Dreiländereck Bayern-Böhmen-Oberösterreich e. V. im Jahr 2016 führte die Unternehmerinnen in die traditionsreiche Bilderrahmen-Manufaktur Spagl GmbH ins Ilztal nach Kalteneck.

Katrin Pernpointner, Geschäftsführerin der Spagl GmbH und wild&weiblich-Mitglied, führte die zahlreich erschienenen Unternehmerinnen durch die Manufaktur. Büros, Hotels, viele Museen dieser Welt, Künstler und Privatpersonen zählen zu den Kunden, die Wert auf individuell gefertigte Qualitätsrahmen legen, erzählte Pernpointner und verriet, dass sogar in Königshäusern die unverwechselbaren Spagl-Bilderrahmen hängen.

Bei der Führung durch die einzelnen Abteilungen erklärte die engagierte Unternehmerin nicht nur die Herstellung der Bilderrahmen und die verschiedenen Holzarten, die dafür verwednet werden, sondern streifte auch die über 115 Jahre alte Firmengeschichte des europaweit führenden Herstellers von Bilderleisten und Bilderrahmen aus Holz. „Unser Premium-Anspruch reicht von der Auswahl des Schnittholzes über die Oberflächenbearbeitung bis hin zur kompletten Einrahmung mit Passepartout und Spezialglas. Natürlich werden  bei uns alle Verarbeitungsschritte im eigenen Hause durchgeführt“, erklärte Pernpoitner. Mehr als 100 Mitarbeiter beschäftige das Unternehmen am Stammsitz in Hutthurm sowie im Tochterunternehmen im Böhmerwald. Die Fertigung erfolge nach ökologischen und nachhaltigen Prinzipien. Pernpointner informierte auch über die vielfältigen Kooperationen, die sich aus den individuellen Fertigungsmöglichkeiten ergeben. So fertigt das Unternehmen mittlerweile auch für die Wohnwagenbranche nach kundenspezifischen Wünschen.

Als es über das Thema der verschiedenen Veredelungstechniken eines Bilderrahmens ging, bedauerte Pernpointner, dass es in der Region kein Interesse mehr für eine Ausbildung zum Rahmenvergolder gäbe.  „Dabei“, so die Unternehmerin, „ist das ein wunderbarer Beruf und ich könnte in diesem Bereich dringend Mitarbeiter brauchen“.

Nach der fast eineinhalbstündigen Führung ließen sich die Unternehmerinnen von dem reichhaltigen Angebot im Werksverkauf zu manch außergewöhnlichem Weihnachtsgeschenk inspirieren. Einige nutzten auch die Chance, für ihre mitgebrachten Bilder gleich den passenden Rahmen zu finden. Bei Glühwein und Plätzchen vertieften die Teilnehmerinnen das Netzwerk und tauschten sich über die vielen Fragen im Laufe eines Unternehmerinnenalltags aus. Vereinsvorsitzende Roswitha Prasser bedankte sich für die interessante Führung bei Katrin Pernpointner mit einem Adventsstrauß und einer Flasche Sekt.

 


 

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