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Unternehmerinnen besichtigen Bus- und Reiseunternehmen

Vereinsvorsitzende Roswitha Prasser (6.v.rechts) bedankte sich für die Firmenpräsentation bei Cornelia Fürst-Frank (Mitte) mit einem Geschenkkorb verschiedener kulinarischer Spezialitäten.
(Foto: Pfaffinger)

Hutthurm. Über die Geschichte und den täglichen Arbeitsablauf eines der renommiertesten Bus- und Reiseunternehmens Niederbayerns informierten sich die Mitglieder des Vereins “wild&weiblich-Unternehmerinnen im Dreiländereck Bayern-Böhmen-Oberösterreich e.V. bei einer Betriebsbesichtung der Firma Fürst Reisen in Hutthurm.

Vereinsmitlied und geschäftsführende Gesellschafterin Cornelia Fürst-Frank, die zusammen mit ihrer Schwester Ulrike Fürst-Draeger die Firma seit 1991 führt, begrüßte die zahlreich erschienenen Unternehmerinnen aus den Landkreisen Freyung-Grafenau, Regen, Passau und Deggendorf in der technischen Zentrale. Der kurzweilige Vortrag über die Geschichte des Unternehmens wurde mit zahlreichen Fotos von den Anfängen 1952 bis zur Gegenwart begleitet. Mit Zelten und Kochgeschirr bepackt starte 1955 der Vater und Firmengründer Alois Fürst mit seinem ersten neuen Omnibus seine erste große Auslandsreise nach Spanien. Heute bietet das Unternehmen zahlreiche Reisen in alle Welt, darunter vor allem Rundreisen, beschäftigt 50 Mitarbeiter, unterhält 30 moderne Reisebusse und zwei Reisebüros in Hutthurm und Passau. Letzteres wurde heuer im März, April und Mai in Folge zum besten TUI ReiseCenter Deutschlands gekürt.

“ Oberstes Kriterium der Firmenpolitik ist Sicherheit der Busse, und Qualität“, erklärt Fürst-Frank und freut sich, dass das Unternehmen schon mehrmals in Punkto Leistungsfähigkeit und Kundenzufriedenheit höchste Bewertungen einfahren konnte. Positiv gestimmt sieht sie auch in die Zukunft: “Die Ausbildung eines eigenen Fachpersonals, die Einbindung unserer Mitarbeiter samt ihren Familien und die Tatsache, dass der Freizeit– und Reisemarkt neben dem Gesundheitsmarkt einer der am stärksten wachsenden Wirtschaftszweige des Dienstleistungssektors, lässt uns zuversichtlich in die Zukunft blicken“. Bis 2015 soll sich der Anteil des Reiseverkehrsmittel Bus - nach der Bahn auf Platz drei - auf 12 Prozent erhöhen. In einer Studie der F.U.R. werden Busreisen in der Kategorie “Spezielle Urlaubsformen“ sogar als Topkandidat eingestuft. Laut einer aktuellen Reiseanalyse planen 23 Prozent der Befragten in den nächsten drei Jahren eine Busreise von mehr als fünf Tagen. Auch die Tendenz zu kürzeren und erdgebundenen Reisen sowie die demographische Entwicklung sprechen für die Bustouristik. Cornelia Fürst-Frank ist deshalb auch im Web bestens aufgestellt: “Wir haben bereits seit Jahren nicht nur einen englischen und französischen Internetauftritt, sondern auch einen in tschechischer Sprache, in Japanisch und Chinesisch“.

Vereinsvorsitzende Roswitha Prasser bedankte sich für die interessante Firmenpräsentation mit einem Korb verschiedener südländischer Spezialitäten. Der Firmenbesuch wurde mit einem Grillabend auf dem Hof der Zentrale gekrönt.


 

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