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wild&weiblich in Brüssel

wild&weiblich-Mitglieder vor dem Europäischen Parlament

Zwei beeindruckende Tage mit Besuch des Europäischen Parlaments und der Bayerischen Vertretung

Zu einer zweitägigen Infofahrt nach Brüssel reisten elf Mitglieder unseres Vereins vom 18. bis 19. Oktober 2006. Im Mittelpunkt der Reise standen ein Besuch des Europäischen Parlaments und der Bayerischen Vertretung.

 

Nach der Landung in Brüssel fuhren wir mit dem Taxi zum Place Luxembourg, wo man noch die Fassade des ältesten Bahnhofs Brüssels, des Gare Luxembourg, sehen kann, die in den modernen Neubau (Anbau wird nächstes Jahr eröffnet) des Europäischen Parlaments eingebettet wurde. Ronja Füllenbach, die Assistentin von MdEP Manfred Weber, holte uns am Place ab und führte uns zum Europäischen Parlament.
Durch die Baustelle ging es zunächst zum Akkreditierungszentrum. Dort wurde jede Teilnehmerin fotografiert und ein Besucherausweis erstellt. Das eigentliche Gebäude wurde durch den Eingang Luxembourg betreten. Dann ging es zunächst in den 3. Stock, der die Verbindungsebene zwischen den zwei Gebäuden (ASP=Altiero-Spinelli-Gebäude und PHS=Paul-Henri-Spaak-Gebäude) aber auch zwischen den vier Türmen des ASP-Gebäudes ist.

Wir fuhren in den 15. Stock des Turmes E, in dem das Büro von MdEP Manfred Wagner untergebracht ist. Dort stellten wir erstmal unsere Koffer ab. Dann ging es wieder nach unten auf die Ebene 00, in die "Geschäftszeile" mit Post, Frisör, Kiosk, Reinigung, Touristenbüro und Banken und in die Kantine zum Essen. Gestärkt fuhren wir erneut in den 3. Stock und gingen über die sogenannte "Passerelle" hinüber ins PHS-Gebäude. Dort bestaunten wir im Innenhof die über mehrere Stockwerke reichende Edelstahl-Skulptur von Gaetano Martino und schauten auf den Balkon für Besuchergruppen. Wir warfen einen Blick in den Sitzungssaal P3C50, dem größten Saal nach dem Plenarsaal, in dem die EVP kurz danach ihre Fraktionssitzung abhalten sollte. Dann überquerten wir den Innenhof und betraten den Plenarsaal, den wir bedauerlicherweise wegen Handwerkerarbeiten nur kurz besichtigen konnten. Neben dem Plenarsaal gingen wir durch die Mickey-Mouse-Bar und wieder zurück ins ASP-Gebäude wo wir in den 5. Stock des F-Turmes hinauffuhren, um in einem kleinen Sitzungssaal der polnischen Delegation der EVP-Fraktion die Diskussion mit MdEP Manfred Weber zu führen. Nach den sehr interessanten Ausführungen von MdEP Weber und einer anregenden Diskussion bedankten wir uns mit einigen Geschenken aus der Kräuterey von Monika Kreutzer und verließen das Europäische Parlament wieder durch den Eingang Luxembourg.

Danach ging es mit Taxis in das Drei-Sterne-Hotel ALMA, nur wenige Gehminuten vom Grand Place entfernt. Von 18 bis 20 Uhr ließen wir uns durch das "obere Brüssel" mit seinen Palästen und großen Prachtstraßen führen und wieder zurück in die Altstadt zu dem berühmten "Männeken Piss" und dem beeindruckenden Grand Place. Von dort ging es dann direkt in die bekannte "Fressmeile" Rue de Boucher (Metzgerstraße), in der wir den Abend bei einem kleinen feinen Restaurant kulinarisch ausklingen ließen.

 

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück war ein wenig Zeit, die Altstadt noch mal auf eigene Faust zu erkunden und sich mit den herrlichen Pralines bei der Confiserie Neuhaus einzudecken. Um 11.30 Uhr fuhren wir mit Taxis zur Bayerischen Vertretung. Ein bauliches Kleinod ähnlich einer kleinen Schlossanlage, direkt neben dem Europäischen Parlament, eine kleine Oase inmitten großer Bauklötze. Wirtschaftsreferent Christoph Pfaff empfing uns herzlich und informierte uns über die "Geschichte" des Gebäudes. Im kleinen Sitzungssaal erklärte er uns die Aufgabengebiete der Mitarbeiter in der Bayerischen Vertretung und wir hatten kurz Zeit zu einer Diskussion. Wir bedankten uns auch bei ihm mit einer kleinen Aufmerksamkeit aus der Kräuterey Kreutzer. Noch schnell ein Abschiedsfoto mit der Gruppe vor den Fahnen und ab ging's im Taxikonvoi wieder zum Flughafen Brüssel und zum Heimflug nach München.

Zwei erlebnisreiche Tage, in denen wir viel über die Arbeit der europäischen Abgeordneten und die Zusammenhänge erfuhren. Europa rückte ein gutes Stück näher...


 

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