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wild&weiblich auf dem Weg nach Europa

Wollen sich für die Regionalentwicklung im Dreiländereck einsetzen (v.l.) Roswitha Prasser , MdEP Manfred Weber und Barbara Dankesreiter. Foto: Josef Schachtner

MdEP Manfred Weber begrüßt Unternehmerinnen-Netzwerk im Dreiländereck - Strukturrahmen für die Regionalförderung soll gemeinsam entwickelt werden

Wildenberg (oi). "Wir brauchen kreative Menschen, die sich für die Struktur der Regionalentwicklung in Niederbayern und insbesondere im Dreiländereck Bayern-Böhmen-Oberösterreich einsetzen" erklärte Niederbayerns einziger Europaabgeordneter Manfred Weber anlässlich des Treffens mit Roswitha Prasser und Barbara Dankesreiter vom Unternehmerinnenverein "wild&weiblich".

Barbara Dankesreiter, stellvertretende Kreisvorsitzende der Frauenunion Passau-Land und Mitglied des CSU-Kreisvorstandes Passau-Land hatte das Treffen initiiert. Wild&weiblich-Vorsitzende Roswitha Prasser informierte den Parlamentarier über das grenzüberschreitende Unternehmerinnen-Netzwerk, das seit seiner Gründung im Mai 2005 bereits 44 Mitglieder aus den Landkreisen Freyung-Grafenau, Regen, Passau und Deggendorf zählt. Die Ziele des Vereins sind der Aufbau von Unternehmerinnen-Netzwerken in der Region und über die Grenzen hinweg zu den tschechischen und österreichischen Nachbarn.

Weber zeigte großes Interesse für die aktiven Unternehmerinnen und begrüßte die vielen Initiativen, die in der kurzen Zeit engagiert und zielorientiert realisiert wurden. Er regte an, dass sich der Verein einbringen solle, Strategien für einen gemeinsamen ländlichen Raum zu entwickeln, der grenzübeschreitende Aktivitäten mit anschiebt. "Die Struktur muss innerhalb der nächsten sechs Monate stehen, wenn wir gemeinsam für die Region Niederbayern in Brüssel punkten wollen", erklärt Weber und ergänzt: " In den nächsten Monaten wird der Rahmen für die Fördergelder bis ins Jahr 2013 festgezurrt. Wenn wir dabei sein wollen, müssen wir jetzt handeln".
Der Europaparlamentarier lud Prasser und Dankesreiter ein, mit dem Verein am Erfahrungsaustausch teilzunehmen, und dabei Themen und Ziele auszuarbeiten, wie sinnvolle Wirtschaftsförderung aussehen kann, was Unternehmen brauchen können und was die Region nachhaltig stärken kann. Interessiert wurde unter den Gesprächsteilnehmern auch die Idee einer "Modellregion im Dreiländereck" diskutiert, die durch direkte Vergabe von Fördergeldern schneller und flexibler agieren könne.
Die Unternehmerinnen von "wild&weiblich" planen im Herbst einen Besuch in Brüssel. Dort will sie dann MdEP Manfred Weber persönlich durch das Europäische Parlament führen und das Themen über die Zukunft der Frauen in Europa vertiefen.


 

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